02.06.17 – Island Tag 7

Tag 7 Höfn – Hnapavellir

Tag 7 begann mit Regen, viel Regen. Hilft alles nichts, wir sind ja nicht aus Zucker, dachten wir zumindest! 😀 Bereits nach ein paar Kilometern entdeckten wir am Wegesrand einen Wasserfall, fernab von allen Touristen. Nachdem wir Zeit hatten, sind wir rausgefahren um ihn uns anzuschauen. Der Weg dorthin war schon etwas schwierig, weil so viel Moos auf den Steinen lag, dass man bei jedem Schritt aufpassen musste. Letztendlich schafften wir es doch, waren jedoch ganz schön nass bis wir wieder am Auto waren.

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Die Hosen waren da schon richtig nass, kein Problem, wir waren ja einige Zeit unterwegs zum Jökulsárlón. Dort angekommen war das Wetter jedoch noch schlechter. Zum Regen kam noch böiger Wind. Nach 10 Minuten mussten wir jedoch aufgeben und zurück zum Auto, weil wir klitschnass und durchgefroren waren.

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Total frustriert saßen wir im Auto und überlegten, wie wir wohl weiter machen sollten. Auch der gegenüber liegende Black Diamond Beach machte keinen Sinn bei dem Wetter. Also fuhren wir ein paar km weiter zum Fjallsárlón, kämpften uns auch bis zum Ufer, aber dann wieder dieser doofe Regen.

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Meine Laune war am Bogen, so richtig. Der Jökulsárlón war eines meiner Highlights unserer Reise und komplett durchnässt mussten wir einsehen, dass es so keinen Sinn macht. Also fuhren wir weiter zu unserem Hotel, um dort die Mittagszeit zu verbringen. Gegen 15 Uhr machten wir uns dann erneut auf den Weg und diesmal sollten wir mehr Glück haben. Wir starten diesmal mit dem Black Diamond Beach und diesmal ganz ohne Regen.

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Nach ein paar Aufnahmen von Eisbrocken weiter entfernt vom Wasser machte ich mich dann zusammen mit dem Stativ (danke nochmal Flo 🙂 ) auf den Weg zu größeren Eisbrocken weiter unten am Strand. Keine gute Idee. Die ersten Welle kamen an den Strand, ich baute mein Stativ auf, stellte alles ein, fotografierte zwei, drei Wellen, bis – ja, bis es eben so kam wie es kommen musste, eine Welle war eben größer als Vermutet und kam mir etwas zu nahe! 😀 Das Resultat seht ihr hier:

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Also ging es mit nasser Hose und nassen Schuhen weiter. Nächster Halt war dann wieder der Jökulsárlón.

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Nachdem das Hotel dann auf dem Weg zum Skaftafell bzw. Svartifoss lag, wechselte ich dann doch die nassen Schuhe und die Hose gegen trockene Sachen. Weil der Tag so blöd begonnen hatte, wurde er jetzt besser und besser, wir bekamen zum ersten Mal auf Island die Sonne zu sehen!!! Der steile Wanderweg zum Svartifoss verging so fast wie im Flug und lohnte die Anstrengungen.

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Gegen acht kamen wir dann müde aber zufrieden zurück ins Hotel.

12 Gedanken zu “02.06.17 – Island Tag 7

  1. Tolle Bilder!
    Sag mal, sind diese glitzernden Eisbrocken im Wasser wirklich so leuchtend im Verhältnis zu der grauen Landschaft oder hast du da nachgeholfen?? Wenn ja, das beeindruckt mich sehr. ich war zwar mal in Norwegen an einem Gletscher, der war durchaus auch so blau, aber wenn sie dann im Wasser schwimmen, dachte ich …. wirkt halt sehr eindrücklich zwischen all dem grauen Nebel. 😉

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  2. Vielen Dank! Die waren wirklich so blau! Natürlich kommt das durch die Kamera nicht so raus, gerade bei dem Licht aber ich hab jetzt nicht übertrieben nachgeholfen! 😉

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  3. Woah, jetzt wird einem ja richtig kalt… wieder ganz tolle Aufnahmen, aber ich habe richtig Gänsehaut an den Armen und das Gefühl, ich muss mir schnell was überziehen, wenn ich diese Eisbrocken sehe… egal, ob viel oder nicht viel nachbearbeitet – ich finde sie klasse!

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  4. Pingback: 05.06.17 – Island Tag 8 | Das 365 Tage-Projekt und mehr

  5. Diese Eisteile im Wasser……. Hindert mal gesehen, hundert mal gewünscht dort selbst zu stehen… Und jetzt kommst Du und ziehst das einfach so durch! Ich gönns Dir von Herzen, jede einzelne Erfahrung, jedes Foto! Aber verdammt, es ist hart 😉 Im Ernst, super Serie, wie all die anderen auch! Island darf stolz auf Dich sein!!!

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  6. Pingback: Something in the water | kuhnograph

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