05.06.17 – Island Tag 8

Tag 8: Hnapavellir – Selfoss

Der achte Tag war der Tag mit den meisten Programmpunkten. Los ging es nach 1,5 Stunden Fahrt mit dem Black Sand Beach bei Vík í Mýrdal. Der Black Sand Beach ist der wohl bekannteste isländische Strand und besteht aus schwarzem Lavagestein.

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Anschließend fuhren wir auf die Halbinsel Dyrhólaey, dort war es richtig, richtig windig.

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Nicht weit davon entfernt liegt mitten im Nirgendwo das Flugzeugwrack einer abgestürzten C-117 am Sólheimasandur’s black sand beach. Die 4 km Fußmarsch (einfach) sparten wir uns, nachdem wir sahen, dass der komplette Parkplatz vollgestellt mit Autos war und wohl mittlerweile für viele zu einem Islandtrip dazugehört wie der Golden Circle.

Also ging es weiter zum Skógafoss einem weiteren Highlight der Reise. Der Wasserfall liegt unterhalb des Eyjafjallajökull an einer ehemaligen Steilküste. Nachdem die Küstenlinie sich nach Süden verschoben hatte, blieb über Hunderte von Kilometern ein Steilabfall vom isländischen Hochland Richtung Meer übrig. An einer solchen Stelle ergießt sich der Skógafoss über eine Breite von 25 Metern 60 Meter in die Tiefe. Leider ist er auch bei Touristen sehr beliebt und daher sehr gut besucht. Wir warteten bis ein paar Busse verschwanden und machten uns auf den Weg.

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Zu nahe darf man dem Wasserfall allerdings nicht kommen, denn sonst wird man richtig nass. Gelohnt hat es sich trotzdem. Anschließend nahmen wir noch die Stufen zur Aussichtsplattform neben dem Wasserfall.

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Auf dem Weg  zum Seljavallalaug mussten wir wieder mal bei einer Pferdekoppel anhalten. Die sind aber auch fotogen!

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Der Wanderweg zum Seljavallalaug ist echt schön. Vom „Parkplatz“ aus geht es durch ein Tal über einen Fluss (die Schuhe blieben diesmal sogar trocken!) zu einem der ältesten Pools Islands. Der 25 Meter lange und 10 Meter breite Becken wurde bereits im Jahr 1923 errichtet. Einige unerschrockene Nutzen die angenehmen 7°C Außentemperatur für ein Bad im warmen Wasser. Die Hitze hierfür kommt – wie sollte es in Island auch sonst sein, aus Geothermaler Energie.

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Der Seljalandsfoss war dann unser letzter Tagesordnungspunkt. Er liegt genauso wie der Skógafoss unterhalb des Eyjafjallajökull und stürzt 66 m in die Tiefe. Das Besondere am Seljalandsfoss ist, dass man hinter dem Wasserfall durchlaufen kann. Dabei wird man zwar ordentlich nass, es lohnt sich aber!

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Den Abend verbrachten wir dann im wunderschön eingerichteten Kaffi Krus in Selfoss bei Burger und Pulled Pork Sandwich! 🙂

16 Gedanken zu “05.06.17 – Island Tag 8

  1. Was für eine Landschaft! Von Tag 8 ist mein Lieblingsbild das mit deiner Frau im Vordergrund und Poncho und eurem Sohn hinter ihr im Hintergrund… voll schön! Insgesamt natürlich wieder sehr stimmungsvoll. Ich finde auch gut, dass du die Fotos alle im gleichen Stil belässt und da offensichtlich – für mich zumindest nicht erkennbar – nicht zu viel experimentierst bei der Entwicklung… Das gibt der ganzen Doku etwas Ruhiges und Erzählerisches… toll! Mich würde mal interessieren, was für ein Objektiv du genutzt hast? Hattest du immer das gleiche drauf? An sich bist du auch ein Typ für eine offene Blende, oder😃?
    Wunderschön wieder! Gibt es jetzt nur noch zwei Beiträge?

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    • Nur noch einen Tag Island und einen Erfahrungsbericht zum Fotobuch! Aber dann geht’s bald mit anderen Bildern weiter, dann leider aber nicht mehr aus Island! 😉

      Ich habe eigentlich die meiste Zeit mit dem 24 mm 2,8 von Canon, dem 35 mm 2,0 von Canon und dem 85 mm 1,8 von Canon fotografiert. Die Langzeitbelichtungen habe ich immer mit dem 24-105 4,0 von Canon fotografiert, weil ich nur für diese Objektivgröße einen ND-Filter habe. Ich bin ein Fan von Offenblende gerade bei Festbrennweiten und fotografiere meist mit Offenblende, aber bei den Landschaftsaufnahmen habe ich meist auf Blende 7,1 bis 10 abgeblendet! 😉 Wenn du die Brennweite bei einem speziellen Bild wissen willst, sag einfach welches und ich schau nach! 😉

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      • Bist du auch bei der Saal Digital – Atkion dabei?;-)
        Danke für die Infos zu den Objektiven! Auf 24mm wäre ich jetzt nicht gekommen, aber klar! Ich habe auch ein Weitwinkel, stell mich in der Nutzung aber noch etwas ungeschickt an… Hast du eine Kleinbildkamera oder kommt bei dir auch der Crop-Faktor zum Tragen? Am meisten würde mich z.B. interessieren, welches Objektiv du bei meinem aktuellen Lieblingsfoto – deine Frau vorne, euer Sohn im Hintergrund – genutzt hast… ist das das 35mm???
        Landschaftsaufnahmen mit Offenblende macht wahrscheinlich nicht so viel Sinn, es sei denn, du hast im Vordergrund dann doch noch ein Objekt oder einen Menschen… …
        Ich finde deine Fotos echt fantastisch und ich glaube, von dir kann man echt viel lernen – ich zumindest;-)!
        Bist du eigentlich komplett Autodidakt oder wie hast du gelernt?

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      • Ganz genau! Saal Digital liefert aber auch einfach tolle Qualität. Das von meiner Frau ist, wie du schon erkannt hast, mit dem 35 mm bei Blende 2,0 fotografiert. Ich hab ne Canon 5D Mark II, also Vollformat und deswegen kein Cropfaktor. Vielen Dank für die Komplimente! Ich hab mir eigentlich so gut wie alles selbst beigebracht oder angelesen, bin aber in meiner Heimatstadt auch im Fotoclub und da kann man auch immer etwas lernen! 😉

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      • Habe jetzt durch eine Aktion auch mein erstes Saal Fotobuch bestellt und bin schon sehr gespannt – habe gehört, die sollen gut sein…
        Wie lange fotografierst du jetzt schon und beschäftigst dich intensiv damit?
        Ich lese auch viel und verschlinge sämtliche Bücher zum Thema Fotografie, wenn ich nicht fotografiere oder jetzt auch mit LR experimentiere… ist einfach ein super Hobby… und es ist so spannend, weil man irgendwie ja auch nie „fertig“ wird und immer mehr lernen kann… Leider habe ich hier noch keinen Fotoclub gefunden, aber das Bloggen ersetzt das schon recht gut, glaube ich😉… … und man lernt auch hier echt nette Leute kennen… leider zwar meist nur online, aber immerhin…

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      • Ich habe schon meine Fotobücher zum 365 Tage-Projekt dort drucken lassen und die waren super hochwertig! Da bin ich mal gespannt, was du dazu sagst! Ich fotografiere so seit 2012 und das Projekt hat mich extrem weitergebracht, weil ich da die Kamera jeden Tag in der Hand hatte und viel ausprobiert habe. Und du? Fotografieren ist echt ein tolles, aber auch kostspieliges Hobby! 😉 Ich find bloggen auch super und gerade den Austausch spannend! 🙂

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      • Das 365-Tage-Projekt reizt mich auch, aber ich habe auch ein bisschen Sorge, dass ich es doch nicht durchhalte oder schaffe und so sorge ich lieber dafür, dass ich kleinere Projekte habe… vielleicht wage ich mcih mal an ein 100-Tage-Projekt (was dann ja dehnbar wäre, wenn es gut läuft;-)… Hattest du für die 365 Tage eine Aufgabe oder war es „nur“ jeden Tag ein Foto zu machen?
        Ich fotografiere jetzt intensiv seit 2 Jahren… ja, kostspielig ist es auch, aber man muss ja nicht alles sofort haben und kann sich sein Equipment so peu à peu aufbauen… so hat man wenigstens immer einen „kleinen“ Wunsch;-)… …

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      • So habe ich das mit dem Equipment auch gemacht und bin mittlerweile einfach zufrieden mit dem was ich habe! 😉 Besseres Equipment macht eben nicht zwangsläufig auch bessere Bilder! Ich fand das 365-Tage-Projekt anstrengend würde es aber jederzeit wieder machen, weil ich einfach so viel gelernt und erlebt habe in dem Jahr, auch wenn ich Durchhänger hatte und teilweise unzufrieden mit dem Bild des Tages war. Ich hatte kein bestimmtes Thema – ich wollte einfach so viel wie möglich ausprobieren und das war gut so, so ist man nicht so eingeschränkt! Bin gespannt wie du dich entscheidest! 😉

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  2. Ganz ganz ganz großartig. Ich geb es jetzt auch auf, nach einen Favoriten zu suchen! Eigentlich hab ich das mit Tag 1 aufgehört… Bild für Bild ist ein Erlebnis… Ich hab erst vor ein paar Tagen eine tolle Doku über Island gesehen. Kommt mir auch einiges bekannt vor 😉 Der Wasserfall zum Schluß ist die Spitze überhaupt! Hammer!!!

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  3. Pingback: Something in the water | kuhnograph

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