Tag 9: Selfoss – Reykjavík
Am letzten ganzen Tag in Island haben wir den „Gullni hringurinn“ besser bekannt als „Golden Circle“ (also die ehemalige Thing-Stätte Þingvellir und den gleichnamigen Nationalpark, den Wasserfall Gullfoss, und den Geysir Strokkur) geplant. Diese Tour wird von den meisten Touristen geplant, weil sie bequem von Reykjavík aus zu fahren ist und an einem Tag sehr gut machbar ist.
Wir fuhren also in Sellfoss los und unser erstes Ziel war der Geysir Strokkur. Das Geothermalgebiet Haukadalur enthält den Großen Geysir, den Geysir Strokkur und die Thermalquelle Blesi. Da der große Geysir unregelmäßig ausbricht, stehen die meisten Leute am Strokkur, der auch regelmäßig (so etwa alle 10 Minuten) eine hohe Fontäne ausspuckt. Die kochende Wassersäule kann eine Höhe von 25 bis 35 Meter erreichen.
Danach fuhren wir die paar Kilometer weiter zum Gullfoss. Auch hier war ordentlich was los. Touristenbusse parkten am oberen Parkplatz und wir waren ganz froh, dass wir uns für den unteren Parkplatz entschieden haben. Der Gullfoss ist auch wieder sehr beeindruckend, auch wenn mir andere Wasserfälle wie der Skógafoss oder der Seljalandsfoss deutlich besser gefallen haben.
Auf dem Rückweg nach Reykjavík fuhren wir dann noch durch den Þingvellir-Nationalpark, hielten allerdings nur einmal für ein paar Minuten an, weil wir lieber ein bisschen mehr von Reykjavík erkunden wollten. Kurz vor Reykjavík kamen wir dann an dieser schönen Kirche vorbei.
In Reykjavík war das Wetter dann ganz anders als an Tag eins – wir hatten (zumindest als wir ankamen) Sonnenschein und 12 Grad! Also packten wir, nach einer kleinen Verschnaufpause im Hotel, unsere Sachen und machten uns auf den Weg durch die tolle Stadt, um die Sehenswürdigkeiten abzuklappern, für die wir an Tag eins keine Zeit mehr hatten.

Meet us, don’t eat us! 😀
Besonders originell fand ich die Skulptur „Óþekkti Embættismaðurinn“ von Magnús Tómasson aus dem Jahr 1973. Der Felsblock ist laut www.iceland.de nicht nur eine Metapher für die Last des Alltages, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die gesichtslosen Beamten, die für die meisten Menschen nur als Rädchen im Getriebe in Erscheinung treten, aber nie als Mensch.
Zum Abendessen fanden wir das schöne Restaurant Hradlestin – ein indisches Restaurant im Zentrum von Reykjavík. Das Essen war ausgezeichnet und gar nicht mal sooo teuer.
Nachdem der Rückflug am nächsten Tag um 05:50 Uhr vom Flughafen Keflavik ging, war das zugleich auch der letzte Punkt des Tages und somit auch das Ende der Reise hier auf meinem Blog.
Insgesamt fuhren wir in den knapp 10 Tagen auf Island etwa 2.700 km. Es war eine wunderbare Reise und ich hoffe ich konnte euch mit meinen Beiträgen das Land und die Natur von Island etwas näher bringen.
Vielen Dank für‘s Lesen und Kommentieren! 🙂
Chapeau! Und vielen lieben Dank für das Mitnehmen auf die Reise;-)!
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Sehr gerne! Vielen Dank für deine Kommentare!
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Da hast du mit deiner Familie wirklich einen wundervollen Urlaub gehabt, ganz tolle Bilder, da bekomme ich Lust auch hinzufliegen 😀
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Vielen Dank! Los geht’s! 😉
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Wow, was für tolle Eindrücke die Du da von Eurer Reise zeigst… Eine traumhafte Serie nach der anderen… Ich hab Dich ja drum gebeten, uns zeitnah die Fotos dann auch zu zeigen, Du hast hammermäßig abgeliefert, mehr geht nicht! Danke für die ganzen Eindrücke die mir dieses Land tatsächlich noch ein bisschen näher gebracht haben!!!
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Danke für deine lobenden Worte und die vielen Kommentare! Freut mich wirklich sehr! 😉
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Ehrensache, Talent muss belohnt werden 😊
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Ich mag sehr die Art und Weise wie du mit den feinen Fotos berichtest. Ihr hattet anscheinend Glück mit eurer Reise! 🙂 Jetzt ein paar Wochen später ist das Chaos perfekt auf Island, wegen zu viele Touristen und zu wenig Hotelbetten ist die Stimmung gekippt.
Liebe Grüße aus Norwegen, Hanne
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Ich bin auch sehr froh, dass wir die Reise zu diesem Zeitpunkt gemacht haben! 😉 Liebe Grüße zurück 🙂
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Wir waren gerade fast vier Wochen in Schottland unterwegs, absolut zum empfehlen, nicht wegen Überfüllung geschloßen. Fast sich nur wie lange, nach dem National Geographie NC500 zum zweitschönsten Roadtrip der Welt gekürt hat. 🙂
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Schottland steht auch noch auf meiner Liste 😉
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Pingback: Something in the water | kuhnograph
Mega Dokumentation!!! Island ist auch noch auf meiner Liste, genau wie Schottland 🙂
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Vielen Dank Simon! Schottland steht auch noch auf meiner Liste! 🙂
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